Guten Abend euch allen. Zunächst einmal danke ich euch, dass ihr heute Abend dabei seid, auch wenn ihr erst kurz vorher informiert wurdet. Ich danke euch auch für die Geduld, mit der ihr nach der Nachricht vom Rücktritt von Don Julián auf eine Klärung der Perspektiven für die Leitung unserer Bewegung gewartet habt.
Ich versichere euch, dass mein Dank an jeden einzelnen von euch nicht nur formal ist. Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass die respektvolle Haltung, die positive Einstellung und die Hoffnung, die ich in diesen Wochen bei so vielen von euch beobachten konnte, eine wertvolle Frucht der Glaubenserziehung ist, die wir in dieser Weggemeinschaft erhalten haben.
Wir haben gesungen: „Der Weg ist schön für die, die ihn gehen ...“ (C. Chieffo, „La strada“, in: Canti, Società Cooperativa Editoriale Nuovo Mondo, Mailand 2014, S. 241). Setzen wir also unseren Weg ohne Unterbrechung fort. Der Weg ist schön und sicher, wir brauchen uns nicht zu fürchten. Denn, so sagt der Herr: „Ich werde bei dir sein; ich habe meine Hand auf dein Herz gelegt“ (C. Chieffo, „Canzone dell’ideale (Parsifal)“, in: Canti, a.a.O., S. 223 f.). Einen unmittelbaren Beweis dafür habe ich in der Flut von Nachrichten und Briefen gesehen, die an diesem Wochenende eingegangen sind als Reaktion auf meinen Brief vom Samstagabend. Dies ist bereits das erste Zeugnis dafür, dass wir auf dem Weg sind. Und dafür, dass wir gemeinsam auf dem Weg sind. Ich danke euch sehr dafür.
Ich habe ein kurzes Treffen vorgeschlagen, um euch über die Entscheidungen, die das Leben der Bewegung an diesem heiklen Punkt in unserer Geschichte betreffen, zu informieren. Ich möchte euch daher das Ergebnis meines Gesprächs mit Kardinal Kevin Farrell, dem Präfekten des Dikasteriums für die Laien, die Familie und das Leben, mitteilen, das am 25. November stattgefunden hat, und kurz den Inhalt des Briefes wiederholen, den ich euch am Samstag geschrieben habe. (...)

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